Gitarrensaiten Test – Der ultimative Ratgeber für Gitarrist:innen
Auf der Suche nach den besten Gitarrensaiten? In diesem umfassenden Gitarrensaiten Test und Ratgeber findest du alle Informationen, Erfahrungen und Tipps, um die perfekten Saiten für dich und deine Gitarre zu finden. Wir behandeln alle Saitentypen – von klassischen Nylonsaiten über Westerngitarren-Stahlsaiten bis hin zu E-Gitarrensaiten – und erklären die Unterschiede, Materialien, Stärken sowie Pflege und Saiten wechseln. Mit e praxisnahen Hinweisen richtet sich dieser Leitfaden an Anfänger:innen und erfahrene Gitarrist:innen gleichermaßen.
Los geht’s – verbessern wir Klang und Spielgefühl deiner Gitarre durch die richtigen Saiten!
Inhaltsverzeichnis
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Mit dem Gitarrensaiten Quiz
die richtigen Saiten für dich finden
🎸 Gitarrensaiten Test Quest
Gitarrensaiten Namen und Töne
Ein Basic beim Gitarrenspielen ist natürlich zu wissen, welche Gitarrensaiten Töne überhaupt auf der Gitarre sind. Die Gitarrensaiten Namen zu wissen, sollte jeder Gitarrenspieler können. Auch beim Gitarrensaiten Wechsel ist es natürlich von Vorteil, wenn die Saiten Namen bekannt sind, wenn es nicht sogar eine Voraussetzung ist. Die Gitarre hat im Standardmodell sechs Gitarrensaiten, die die folgendermaßen benannt sind:

(Bildquelle: pixabay.com / StockSnap)
E-A-D-G-H-E
„eine-alte-deutsche-Gitarre-hält-ewig“

(Bildquelle: pixabay.com / PublicDomainPictures)
Auf dem Bild siehst du nochmal genau welcher Buchstabe welcher Gitarrensaite zugeordnet wird. Beginnend mit der E-Saite (die dickste Gitarrensaite), die im Klang am tiefsten ist, geht die Tonleiter von oben nach unten zu der hohen E-Saite, die am hellsten klingt und am dünnsten ist. Die Gitarrensaiten Töne lassen sich auch mit einem Kapodaster verschieben: Bei den besten Kapodastern zeigen wir dir, was ein Kapodaster ist.
Unterschiede zwischen klassischen, Western- und E-Gitarrensaiten
Gitarrensaite ist nicht gleich Gitarrensaite – je nach Gitarrentyp kommen verschiedene Saiten zum Einsatz. Die offensichtlichsten Unterschiede bestehen zwischen klassischen Gitarrensaiten (für Konzertgitarren), Westerngitarrensaiten (für akustische Western-Gitarren) und E-Gitarrensaiten (für E-Gitarren). Doch worin unterscheiden sie sich genau?
Zusammengefasst: Klassische Gitarrensaiten (Nylon) für warmen Klang und leichteres Greifen, Westerngitarrensaiten (Stahl/Bronze) für lauten akustischen Sound, E-Gitarrensaiten (Stahl/Nickel) für elektrischen Sound und bendings. Durch diese grundlegenden Unterschiede ist es wichtig, beim Gitarrensaiten Test immer zunächst den passenden Saitentyp für deine Gitarre auszuwählen.
Saiten für Konzertgitarren (klassische Gitarrensaiten)
Konzertgitarren (auch Klassikgitarren genannt) werden traditionell mit Nylon-Saiten bespannt. Früher kamen Darmsaiten aus Naturmaterial zum Einsatz, heute sind Nylon oder auch moderne Kunststoffe wie Carbon (Fluorocarbon) üblich. Klassische Gitarrensaiten haben einen warmen, weichen Klang und eine geringere Spannung als Stahlsaiten. Sie sind schonender für die Finger – ein Grund, warum Anfängerschulen oft mit der Klassikgitarre starten. Die drei hohen Saiten (Diskantsaiten) bestehen aus blankem Nylon oder Carbon, während die drei tiefen Saiten (Basssaiten) einen Nylonkern haben, der mit Metall (z.B. versilbertem Kupferdraht) umwickelt ist. Wichtig: Auf einer klassischen Konzertgitarre dürfen niemals Stahlsaiten aufgezogen werden! Die höhere Zugspannung von Stahlsaiten würde die nicht dafür gebaute Gitarre ernsthaft beschädigen. Konzertgitarren brauchen also spezielle Nylonsaiten, die genau für diese Bauart entwickelt wurden.
Saiten für Westerngitarren (akustische Stahlsaiten)
Westerngitarren – das sind akustische Gitarren mit Stahlsaiten und meist Stahlsaitenmechaniken – nutzen Stahlsaiten, die sich deutlich von Nylonsaiten unterscheiden. Westerngitarrensaiten haben einen Stahlkern und sind bei den tiefen Saiten mit Metalllegierungen wie Bronze umwickelt. Diese Saiten erzeugen einen brillanten, lauten Klang mit viel Durchsetzungskraft, ideal für strahlende Akkorde und Projektion beim Spielen ohne Verstärkung. Die höhere Spannung von Stahlsaiten verleiht Westerngitarren ihren charakteristischen hellen und lauten Klang, der lauter ist als der einer Konzertgitarre. Oft sind bei Western-Gitarren vier Saiten umwickelt (E, A, D und auch die G-Saite), was den vollen Klang unterstützt. Im Vergleich zu elektrischen Gitarrensaiten sind Westerngitarren-Saiten meist aus speziellen Bronze-Legierungen, die optimal mit dem Holzkorpus der Akustikgitarre harmonieren. Übrigens eignen sich Westerngitarrensaiten auch für elektro-akustische Gitarren (Western-Gitarren mit eingebautem Tonabnehmer) – hier wird dann der Stahlkern durch den magnetischen Tonabnehmer verstärkt. Für rein akustisches Spiel sind diese Saiten jedoch konzipiert, und sie liefern den typischen brillanten „Steel-String“-Sound.
Saiten für E-Gitarren (elektrische Gitarrensaiten)
E-Gitarrensaiten bestehen ebenfalls aus Stahl, jedoch mit einigen Unterschieden in Aufbau und Klang. Sie sind speziell darauf abgestimmt, elektrische Schwingungen in den Tonabnehmern (Pickups) zu erzeugen. Ohne Verstärker klingen sie auf der Gitarre relativ leise und unscheinbar im Vergleich zu akustischen Stahlsaiten. Das liegt daran, dass der Klang einer E-Gitarre maßgeblich erst elektrisch verstärkt entsteht – die Schwingungen der Stahlsaiten werden vom Tonabnehmer registriert und durch Verstärker hörbar gemacht. E-Gitarrensaiten haben in der Regel einen verzinnten oder vernickelten Stahlkern; die Basssaiten sind mit Nickel-Stahl-Draht umwickelt. Ihr Spielgefühl ist meist weicher als bei Westernsaiten, da E-Gitarrensaiten oft in geringeren Stärken verwendet werden (dazu später mehr). Der Klang ist – verstärkt – je nach Saiten und Einstellung hell bis mittig, und sie erlauben Techniken wie Bending (Saitenziehen) leichter, da die Zugspannung niedriger sein kann als bei akustischen Stahlsaiten. Wichtig ist: Die richtigen Saiten müssen immer zum Gitarrentyp passen – auf eine E-Gitarre gehören Stahlsaiten für E-Gitarre, auf eine Westerngitarre Stahlsaiten für Akustik und auf eine Konzertgitarre Nylonsaiten.
Gitarrensaiten pflegen und Saiten wechseln: Tipps zur Lebensdauer
Auch die besten Saiten halten nicht ewig. Aber du kannst viel tun, um ihre Lebensdauer zu verlängern und stets einen guten Klang zu behalten. Hier kommen Tipps zur Pflege deiner Gitarrensaiten und Hinweise, wie oft man Saiten wechseln sollte.

Pflege-Tipps: Nach dem Spielen lohnt es sich, kurz deine Saiten abzuwischen. Durch Schweiß und Hautpartikel, die beim Spielen auf die Saiten gelangen, setzen sich nämlich die Wicklungs-Zwischenräume zu – die Saite verliert an Brillanz und Obertönen. Nimm ein weiches Tuch (Mikrofaser oder ein altes Baumwoll-T-Shirt) und wische die Saiten gründlich ab – sowohl oben drauf als auch von unten. Das entfernt Schmutz und Feuchtigkeit. Noch besser: Hände waschen vor dem Spielen – saubere, trockene Finger lassen Saiten länger leben. Es gibt auch spezielle Saitenreiniger und Öle (z.B. FastFret), die man gelegentlich verwenden kann, um die Saiten geschmeidig zu halten und Korrosion vorzubeugen. Wenn du deine Gitarre längere Zeit weglegst, bewahre sie in einem Koffer oder Gigbag auf, damit nicht unnötig Luftfeuchtigkeit und Staub an die Saiten kommen. All das hilft, die Saiten stimmstabil und klanglich frisch zu halten.
Wie oft wechseln? Das Wechselintervall hängt stark davon ab, wie viel und auf welche Art du spielst. Einige Gitarrensaiten verlieren schon nach wenigen Stunden intensiven Spielens an Klangqualität, während andere (z.B. beschichtete Saiten oder weniger beanspruchte) auch nach Monaten noch ok klingen. Eine Faustregel: Sobald deine Saiten dumpf klingen, sich schlecht stimmen lassen oder sichtbar rostig/abgenutzt sind, ist es Zeit für neue. Wenn du täglich viele Stunden spielst (vielleicht sogar mit viel Bending, hartem Anschlag oder schwitzigen Händen), kann es nötig sein, bereits nach zwei bis drei Wochen den kompletten Satz zu erneuern. Profi-Gitarristen wechseln im Tour-Alltag oft vor jedem Auftritt die Saiten, um stets den besten Klang und die höchste Zuverlässigkeit zu haben. Spielst du hingegen nur gelegentlich zum Spaß, kommen deine Saiten auch mal 1-2 Monate oder länger hin, bevor ein Wechsel wirklich spürbar etwas bringt. Letztlich entscheidest du mit deinen Ohren und Fingern: Wenn die Gitarre plötzlich nicht mehr so klingt wie du willst oder sich kraftlos anfühlt, gönn ihr frische Saiten – du wirst den Unterschied hören und spüren!
Der Saitenwechsel an sich: Trau dich, deine Saiten auch selbst zu wechseln. Niemand muss für einen Saitenwechsel zum Gitarrenbauer – mit ein wenig Übung schafft das jede/r Gitarrist:in. Lege dir am besten einen Saitenkurbel-Aufsatz (Kurbel für die Wirbel) und eine Zange bereit. Wechsle die Saiten idealerweise eine nach der anderen (so bleibt die Spannung auf dem Hals erhalten). Jede neue Saite führst du durch die Brücke, wickelst sie am Wirbel (Mechanik) straff – lass 2–3 Wicklungen um den Wirbel entstehen – und ziehst sie langsam auf Stimmung. Ziehe die Saite dabei ein paar Mal vorsichtig vom Griffbrett weg (dehnen), damit sie sich setzt, und stimme nach. Wiederhole das Dehnen/Stimmen, bis die Saite stabil bleibt. Dann erst die nächste Saite. Bei Klassikgitarren mit Nylon muss man am Steg Knoten machen – schau dir dazu im Zweifel ein Tutorial an, damit sich die Knoten nicht lösen. Insgesamt ist Saitenwechsel kein Hexenwerk: Nach ein paar Durchgängen dauert ein kompletter Satz nur noch 10-15 Minuten. Deine Gitarre dankt es dir mit frischem Klang und stabiler Stimmung!
Material und Aufbau von Gitarrensaiten
Nicht nur der Gitarrentyp, auch das Material und der innere Aufbau der Saiten beeinflussen Klang und Spielgefühl enorm. Gitarrensaiten bestehen immer aus einem Kern und – bei den umwickelten Saiten – einer Wicklung. Je nach Instrument kommen verschiedene Materialien zum Einsatz:
Nylon & Carbon: Klassische Nylonsaiten sind aus Nylon-Kunststoff; alternative Materialien wie Fluorcarbon (oft einfach als „Carbon-Saiten“ bekannt) bieten eine höhere Spannkraft und einen etwas brillanteren Klang. Einige Klassik-Saiten verwenden im Bassbereich zusätzliche Materialien (z.B. eine feine Seidenumspinnung unter der Metallwicklung) oder spezielle Versiegelungen, um Klang und Haltbarkeit zu optimieren. Früher waren Saiten aus Naturdarm üblich, aber diese waren wenig stimmstabil und rissen schnell, weshalb sie heute kaum noch Verwendung finden. Nylon und Carbon haben sich durchgesetzt, weil sie einen ausgeglichenen Ton und stabile Haltbarkeit bieten.
Stahllegierungen: Stahlsaiten bestehen im Kern in der Regel aus hochfestem Stahl. Die Umwicklung der Bass-Saiten besteht aus Metalllegierungen, die je nach Gitarrentyp variieren. Westerngitarren-Saiten sind meist mit Bronze-Legierungen umwickelt – häufig 80/20 Bronze (80% Kupfer, 20% Zink) für einen sehr hellen, brillanten Klang, oder Phosphorbronze (Bronze mit einem geringen Phosphoranteil), die etwas wärmer klingt und langsamer oxidiert (dadurch länger frisch bleibt). E-Gitarrensaiten haben meist eine Nickelstahl-Wicklung (vernickelter Stahldraht), was einen ausgewogenen Klang ergibt und für magnetische Tonabnehmer ideal ist. Es gibt auch reine Nickel-Wicklungen (vintage-warm im Klang) oder Edelstahl-Saiten (Stainless Steel) für E-Gitarre, die sehr hell klingen und äußerst korrosionsbeständig sind. Jede Legierung beeinflusst den Sound: z.B. klingen reine Nickelsaiten oft etwas weicher, während Edelstahl sehr brillante Höhen liefert. Für Bassgitarren (falls du auch Bass spielst) sind ähnliche Materialien im Einsatz, nur dicker und oft mit zusätzlichen Wicklungsschichten für den tiefen Ton.
Vergoldet, versilbert & exotisch: Einige Hersteller bieten vergoldete oder versilberte Saiten an. Diese dünnen Edelmetallbeschichtungen sollen Korrosion verhindern oder den Klang verfeinern. So haben manche hochwertigen Klassik-Bassaiten eine Versilberung der Kupferwicklung, was Oxidation vorbeugt. Es gibt auch Spezialfälle, z.B. Silk & Steel-Saiten für Westerngitarre: Dabei liegt unter der Umwicklung ein Kern aus Stahl und Seide, was den Klang weicher und das Spielgefühl weicher macht – beliebt etwa bei Folk-Gitarrist:innen oder für empfindliche Finger.
Das solltest du beim Gitarrensaiten wechseln beachten:
- Klingt banal aber ist natürlich für das neue besaiten der Gitarre essenziell: Die richtige Saite muss auch auf die richtige Stelle an der Gitarre, ansonsten wird es mit dem spielen eher unangenehm.
- Griffbrett pflegen: Das ist die Chance, die du normal nicht hast. Normal es ist schwierig das Griffbrett zu pflegen, da die Gitarrensaiten im Weg sind. Es gibt spezielle Öle für die Griffbrettpflege, welche das Brett geschmeidiger im Spielen machen.
- Reinigen! Jetzt ist die Zeit gekommen wo die Gitarre mal wieder saniert werden kann, denn keine lästigen Saiten sind im Weg. Eine ordentliche Reinigung steht an, vor allem das innen kannst du mit einem Staubsauger den Dreck beseitigen.
- Kurbeln! Mit dieser Kurbel geht das Wechseln viel einfacher. Damit lassen sich die Saiten viel besser ankurbeln und du sparst viel Zeit und Nerven. Auch zum Stimmen kann diese Kurbel verwendet werden.
Gitarrensaiten für Anfänger – Tipps für die richtige Wahl

Gerade am Anfang steht man oft ratlos vor dem Gitarrensaiten Test: Welche Saiten soll ich kaufen? Hier ein paar Tipps für Anfänger:innen, damit der erste Saitenkauf nicht zur Qual wird:
Der richtige Saitentyp für dein Instrument: Zuerst stelle sicher, welchen Gitarrentyp du hast. Als Einsteiger:in weiß man das manchmal nicht genau – aber es ist wichtig! Hast du eine Konzertgitarre (Nylon-Saiten, breiterer Hals) oder eine Westerngitarre (Stahlsaiten, metallischer Klang)? Oder spielst du E-Gitarre? Kaufe nur passende Saiten für genau diese Gitarre (siehe Abschnitt oben). Nochmal: Stahlsaiten gehören nie auf eine Konzertgitarre, und Nylonsaiten funktionieren nicht auf einer Western oder E-Gitarre.
Leichtere Saitenstärken wählen: Anfängern wird oft empfohlen, nicht die aller dicksten Saiten zu nehmen. Auf der E-Gitarre sind .009er-Sätze sehr beliebt für Einsteiger, weil sie das Greifen und Bending erleichtern. Auf der Westerngitarre können extra light Saiten (.010er Satz) oder ein light Satz (.011) sinnvoll sein, damit die Finger nicht zu sehr schmerzen. Bei der Konzertgitarre entspricht das einer Normal Tension – also weder besonders hart gespannte noch zu labberige Saiten. Dünnere Saiten verzeihen am Anfang auch kleine Greif- und Technikfehler eher und frustrieren weniger.
Qualität vor Preis: Es mag verlockend sein, super günstige No-Name-Saiten zu kaufen – schließlich weiß man ja noch nicht, worauf es ankommt. Doch gerade am Anfang können schlechte Saiten mehr schaden als nützen: Billigsaiten reißen oft schneller, halten die Stimmung schlecht oder klingen dumpf. Man muss kein Vermögen ausgeben, aber bewährte Marken (z.B. D’Addario, Ernie Ball, Elixir, Martin, Savarez u.a.) liefern konstante Qualität. Die Preisunterschiede pro Satz sind nicht riesig, und deine Finger und Ohren werden es dir danken. Tipp: Viele Einsteigersets von Gitarren kommen schon mit brauchbaren Saiten – frag ggf. deine/n Lehrer:in oder erfahrene Freunde, ob die werksseitigen Saiten OK sind. Wenn die Gitarre längere Zeit im Laden hing, lohnt es sich, gleich neue aufzuziehen, da die alten evtl. schon korrodiert sind.
Keine Angst vorm Wechseln: Als Neuling hat man oft Respekt davor, Saiten selbst zu wechseln (dazu gleich mehr). Doch hab keine Scheu, dir einen Ersatzsatz zu kaufen und es auszuprobieren. Im Zweifel bitte jemanden um Hilfe beim ersten Mal. Frische Saiten können das Spielerlebnis deutlich verbessern – ein bisschen Mut lohnt sich also.
Gitarrensaiten im Test und in der Praxis – wichtige Kriterien & Erfahrungen
Woran erkennt man die besten Gitarrensaiten? Wenn Magazine oder wir Gitarrist:innen einen Gitarrensaiten Test durchführen, stehen meist ähnliche Kriterien im Vordergrund. Gleichzeitig hat jede/r Spieler:in eigene Erfahrungen und Vorlieben. Schauen wir uns an, worauf es ankommt:
Klang (Sound): Der wohl wichtigste Faktor. Hier geht es um Brillanz vs. Wärme, Sustain (Nachhall), Lautstärke und Durchsetzungskraft. In Testberichten werden Saiten oft auf verschiedenen Gitarren probiert, um ihren Klangcharakter zu beschreiben – z.B. “klingt sehr hell und brilliant auf der Westerngitarre, mit präsenten Höhen” oder “liefert einen ausgewogenen, mittenbetonten Klang auf der E-Gitarre”. Auch das Dynamikverhalten (reagiert die Saite sensibel auf Anschlagstärke?) fließt ein. Viele Gitarrist:innen haben hier klare Vorlieben: die einen lieben den glasklaren Klang neuer Saiten, andere mögen es, wenn Saiten ein paar Tage “eingespielt” sind und etwas weicher klingen. Deshalb ist Klang am Ende subjektiv – doch ein guter Saitentest beschreibt möglichst genau, was dich erwartet.
Spielgefühl (Bespielbarkeit): Fühlt sich die Saite angenehm an? Lässt sie sich leicht benden, sind Slides problemlos oder bremsen raue Wicklungen die Finger? Hier spielt die Stärke eine Rolle (dünnere = weicheres Spielgefühl) sowie die Oberfläche (beschichtet, Flatwound etc.). Auch die Spannung der Saite (besonders bei Klassik: Low/High Tension) wirkt sich aus. In Erfahrungsberichten von Gitarrist:innen liest man z.B., dass beschichtete Saiten sich “butterweich” spielen lassen, oder dass ein bestimmter 11er-Satz “für Rhythmusarbeit perfekt, aber für Soli zu stramm” ist. Das Spielgefühl muss zu deinem Stil passen – was nützt die klanglich beste Saite, wenn du dich damit abmühst?
Stimmstabilität: Gute Saiten halten die Stimmung. Besonders direkt nach dem Aufziehen muss man neue Saiten öfter nachstimmen, bis sie sich gesetzt haben. Einige Produkte rühmen sich, stimmstabil zu sein – d.h. sie dehnen sich weniger und bleiben schneller/ länger im richtigen Pitch. In Tests wird darauf geachtet, ob eine Saite z.B. schon nach kurzem Einspielen stabil bleibt oder ob man ewig am Wirbel drehen muss. Aus Erfahrung wissen viele, dass dickere Saiten und qualitativ hochwertige Legierungen oft die Stimmung besser halten. Auch beschichtete Saiten sollen teils länger stimmstabil bleiben, da sie weniger von Schweiß beeinflusst werden.
Haltbarkeit: Ein sehr praktisches Kriterium – gerade für sparsame Spieler oder Bühnenmusiker. Hier punktet, wer lange Freude an seinem Saitensatz hat. Beschichtete Saiten haben hier einen Vorteil und zeigen im Langzeittest oft eine deutlich längere Lebensdauer. Aber auch unbeschichtete Premium-Saiten können durch spezielle Legierungen (z.B. rostfreier Edelstahl oder addierte Metalle wie Phosphor) länger halten. Erfahrungswerte: Ein durchschnittlicher 10€-Satz unbeschichteter Western-Saiten hält bei regelmäßigem Spiel vielleicht 3-6 Wochen mit gutem Klang, während ein 15€-beschichteter Satz 2-3 Monate frisch klingen kann – natürlich variieren diese Zahlen je nach Nutzung. In Testberichten achtet man oft darauf, wie schnell Saiten an Klang verlieren. Manche Tester lassen Saiten altern (intensiv spielen, schwitzen, vielleicht ein paar Tage liegen lassen) und vergleichen dann den Sound. Fazit hier: Langlebigkeit kann ein wichtiges Kaufargument sein, vor allem wenn du ungern oft wechselst.
Verarbeitung & Qualität: Dieser Punkt wird in einem Gitarrensaiten Test manchmal erwähnt, wenn es auffällt – z.B. wenn ein Satz fehlerhaft ist, sich Knoten bei Nylon lösen, oder die Saitenenden unsauber verarbeitet sind. Bei Markenprodukten selten ein Problem, aber bei Billig-Saiten kann es vorkommen. In Online-Reviews teilen Gitarrist:innen solche Erfahrungen (z.B. “Saite riss schon beim Aufziehen – offensichtlich Materialfehler”). Achte daher auch auf Erfahrungsberichte anderer: Sie können Hinweise auf Qualitätsmängel geben.
Preis-Leistungs-Verhältnis: Als Affiliate-Ratgeber soll hier kein konkreter Preisvergleich erfolgen, aber klar – der Preis spielt mit. Zum Glück sind Gitarrensaiten relativ erschwinglich. Teurere Saiten bieten oft spezielle Features (Beschichtung, besondere Legierung). Tests urteilen am Ende gern, ob der verlangte Preis gerechtfertigt ist. Unsere Empfehlung: Für ein paar Euro mehr bekommst du oft spürbar bessere und länger haltbare Saiten. Die billigsten Saiten sind selten die besten Gitarrensaiten.
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